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Qualifikation / Erfahrung
Sprachkenntnisse und Sprachkompetenz
  • Phase 1
    • 1.1
      • lernt die Zielsprache an einer Hochschule.
      • hat Niveau B1 in der Zielsprache erreicht.
    • 1.2
      • lernt die Zielsprache an einer Hochschule.
      • hat Niveau B2 in der Zielsprache erreicht.
  • Phase 2
    • 2.1
      • hat eine B2 Prüfung in der Zielsprache abgelegt und hat mündlich Niveau C1 erreicht.
    • 2.2
      • hat eine C1 Prüfung in der Zielsprache abgelegt.
      • oder
      • hat einen Hochschulabschluss in der Zielsprache und zertifizierte Sprachkenntnisse auf C1.
  • Phase 3
    • 3.1
      • hat eine C2 Prüfung in der Zielsprache abgelegt.
      • oder
      • hat einen Hochschulabschluss in der Zielsprache und zertifizierte Sprachkenntnisse auf C2.
    • 3.2
      • hat einen Hochschulabschluss in der Zielsprache oder eine C2 Prüfung abgelegt und verwendet die Zielsprache sehr natürlich.
      • oder
      • ist Muttersprachlerin/ Muttersprachler in der Zielsprache.
Ausbildung/Qualifikation
  • Phase 1
    • 1.1
      • ist gerade in der Sprachlehrerausbildung an einer pädagogischen Hochschule, Universität oder an einer privaten Institution, die eine anerkannte Sprachlehrerausbildung anbietet.
    • 1.2
      • hat den Teil der Sprachlehrerausbildung abgeschlossen, der sich mit Sprachbewusstheit und Methodik/Didaktik befasst, und kann unterrichten, hat aber noch keinen formalen Abschluss.
  • Phase 2
    • 2.1
      • hat eine Basisqualifikation nach min. 60 Stunden dokumentierter und strukturierter, unterrichtspraktischer Ausbildung, die begleitetes Unterrichten beinhaltet.
      • oder
      • hat mehrere Kurse oder Module in der Zielsprache und/oder der Didaktik/Methodik innerhalb des Studiums abgeschlossen, verfügt aber noch über keinen Hochschulabschluss.
    • 2.2
      • hat einen Hochschulabschluss in der Zielsprache mit einem Anteil Methodik/Didaktik, der begleitetes Unterrichten beinhaltet 
      • oder
      • hat ein international anerkanntes Zertifikat (mindestens 120 Stunden) in der Vermittlung der Zielsprache.
  • Phase 3
    • 3.1
      • hat einen Bachelor in Fremdsprachendidaktik oder hat im Studium Veranstaltungen zur Fremdsprachendidaktik belegt: begleitetes Unterrichten war Teil dieser Ausbildung.
      • oder
      • hat ein international anerkanntes Zertifikat (mindestens 120 Stunden) in der Vermittlung der Zielsprache und.
      • außerdem
      • hat mindestens 100 Stunden Fortbildung besucht.
    • 3.2
      • hat einen Master in Fremdsprachendidaktik oder angewandter Linguistik oder hat im Studium Veranstaltungen hierzu belegt; inkl. begleitetes Unterrichten, wenn nicht vorher absolviert.
      • oder
      • hat ein postgraduales bzw. international anerkanntes Weiterbildungszertifikat in der Vermittlung der Zielsprache (mindestens 200 Stunden).
      • hat eine Zusatzausbildung (z.B. Vermittlung von Fachsprache, Prüferschulung, Lehrerfortbildung).
Bewertetes Unterrichten
  • Phase 1
    • 1.1
      • sammelt Erfahrung durch Übernehmen von Abschnitten einer Unterrichtseinheit und tauscht sich mit einer Kollegin/einem Kollegen, die/der Rückmeldung gibt, darüber aus.
    • 1.2
      • wurde bereits in einzelnen Unterrichtseinheiten als Lehrkraft begleitet, beobachtet und bewertet.
      • hat Erfahrung im Unterrichten einzelner Phasen einer Unterrichtseinheit in Kleingruppen (Microteaching).
  • Phase 2
    • 2.1
      • kann in der Ausbildung mindestens 2 erfolgreiche Lehrversuche auf mindestens 2 Niveaustufen nachweisen.
      • wurde als Lehrkraft im Unterricht mindestens 3 Stunden beobachtet und hat positive, dokumentierte Rückmeldung erhalten.
    • 2.2
      • kann in der Ausbildung mindestens 6 erfolgreiche Lehrversuche auf mindestens 2 Niveaustufen nachweisen.
      • wurde als Lehrkraft im Unterricht mindestens 6 Stunden auf 3 oder mehr Niveaustufen beobachtet und hat jeweils eine positive, dokumentierte Rückmeldung erhalten.
  • Phase 3
    • 3.1
      • wurde in der Praxisausbildung und als Lehrkraft auf unterschiedlichen Niveaustufen mit unterschiedlichen Lerngruppen mindestens 10 Unterrichtseinheiten beobachtet und bewertet und hat positive, dokumentierte Rückmeldung erhalten.
    • 3.2
      • wurde in der Praxisausbildung und als Lehrkraft mindestens 14 Unterrichtseinheiten beobachtet und bewertet und hat dokumentierte Rückmeldung erhalten.
      • wurde als Begleitlehrkraft für weniger erfahrene Kolleginnen/Kollegen bewertet.
Unterrichtserfahrung
  • Phase 1
    • 1.1
      • hat einige Unterrichtseinheiten oder Teile davon auf 1 oder 2 Niveaustufen unterrichtet.
    • 1.2
      • unterrichtet eigene Klas-se(n)/Kursgruppe(n), hat aber Erfahrung nur auf 1 oder 2 Niveaustufen.
  • Phase 2
    • 2.1
      • kann zwischen 200 und 800 Unterrichtseinheiten Erfahrung in eigenem Unterricht nachweisen.
      • hat Unterrichtserfahrung mit Klassen/Kursgruppen auf mehreren Niveaustufen.
    • 2.2
      • kann zwischen 800 und 2400 Stunden Unterrichtserfahrung nachweisen:
        - auf verschiedenen Niveaustufen.
        - in mehr als einem Lehr- und Lernkontext.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann zwischen 2400 und 4000 Stunden Unterrichtserfahrung nachweisen:
        - auf allen Niveaustufen außer C2
        - in mehreren verschiedenen Lehr- und Lernkontexten 

         

         

    • 3.2
      • kann ca. 6000 Stunden Unterrichtserfahrung nachweisen.
      • hat Unterrichtserfahrung in vielen verschiedenen Lehr- und Lernkontexten.
      • hat Erfahrung als Begleitlehrkraft.
Zentrale Lehrkompetenzen
Didaktik/Methodik
  • Phase 1
    • 1.1
      • weiß, dass es Spracherwerbstheorien und Lehrmethoden gibt.
      • versteht in Hospitationen bei erfahreneren Kolleginnen/Kollegen, warum sie sich für bestimmte Lehrtechniken und Lernmaterialien entschieden haben.

    • 1.2
      • hat Grundkenntnisse zu Spracherwerbstheorien und Lehrmethoden.
      • kann neue Lehrtechniken und Lernmaterialien auf Anregung von Kolleginnen/Kollegen benutzen.
      • kann Lehrtechniken und Lernmaterialien für unterschiedliche Lehr- und Lernkontexte bestimmen.
  • Phase 2
    • 2.1
      • ist vertraut mit Spracherwerbstheorien und Lehrmethoden.
      • ist vertraut mit Lehrtechniken und Lernmaterialien für 2 oder mehr Niveaustufen.
      • kann erkennen, ob sich Lehrtechniken und Lernmaterialien für verschiedene Lehr- und Lernkontexte eignen.
      • kann bei der Wahl von eigenen Lehrmethoden und Lehrtechniken die Bedürfnisse bestimmter Lerngruppen berücksichtigen.
    • 2.2
      • ist sehr gut vertraut mit Spracherwerbstheorien, Lehrmethoden, Lernstilen und -strategien.
      • kann theoretische Konzepte hinter Lehrtechniken und Lernmaterialien erkennen.
      • kann eine Vielzahl von Lehrtechniken und -aktivitäten angemessen einsetzen.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann Lehrmethoden, die hinter einer großen Zahl von Lehrtechniken und Lernmaterialien liegen, theoretisch begründen.
      • kann auf ein sehr umfangreiches Spektrum von Lehrtechniken, -aktivitäten und Lernmaterialien zurückgreifen.

    • 3.2
      • hat detaillierte Kenntnis von Spracherwerbstheorien und Lehrmethoden und berät Kolleginnen/Kollegen hierzu.
      • kann Kolleginnen/Kollegen nach Hospitationen eine praktische, methodisch solide Rückmeldung geben, damit sie ihr Spektrum an Lehrtechniken erweitern.
      • kann Kolleginnen/Kollegen Aufgaben und Lernmaterialien für alle Niveaustufen vorschlagen und diese entwickeln.
Evaluieren
  • Phase 1
    • 1.1
      • kann Lernzielkontrollen aus dem Lehrwerk durchführen und bewerten.
    • 1.2
      • kann bereits erstellte Lernfortschrittstests (z.B. Halbjahres-, Jahrestests) durchführen und bewerten.
      • kann bereits erstellte mündliche Lernfortschrittstests durchführen.
      • kann angemessene Aktivitäten zur Wiederholung des Gelernten entwickeln und durchführen.
  • Phase 2
    • 2.1
      • kann regelmäßige Lernfortschrittstests, die auch einen mündlichen Teil beinhalten, durchführen.
      • kann Testergebnisse und Ergebnisse der Bewertung nutzen, um Lernbereiche zu identifizieren.
      • kann klare Rückmeldung über identifizierte Stärken und Schwächen geben und Prioritäten für individuelle Weiterarbeit setzen.
    • 2.2
      • kann Aufgaben für eine regelmäßige Leistungsbeurteilung auswählen und diese durchführen, um Fortschritte in Sprache und Fertigkeiten zu prüfen.
      • kann vereinbarte Korrekturzeichen zur Kennzeichnung von Fehlertypen in schriftlichen Arbeiten verwenden, um die Sprachbewusstheit der Lernenden zu fördern.
      • kann Einstufungstests vorbereiten und koordinieren.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann Materialien und Aufgaben für Fortschrittstests (mündlich und schriftlich) entwickeln.
      • kann Videoaufzeichnungen von Interaktionen der Lernenden einsetzen, um diese dabei zu unterstützen ihre Stärken und Schwächen zu erkennen.
      • kann die Kriterien des GER verlässlich.
      • nutzen, um Kompetenzen im Sprechen und Schreiben einzuschätzen
    • 3.2
      • kann Aufgaben zur Beurteilung für alle Fertigkeiten und sprachliches Wissen in Grammatik und Wortschatz auf allen Niveaustufen erstellen.
      • kann die Kriterien des GER verlässlich nutzen, um Sprechen und Schreiben auf allen Niveaustufen einzuschätzen und weniger erfahrene Kolleginnen/Kollegen dabei zu unterstützen.
      • kann valide Einstufungstests zur Festlegung der GER-Niveaustufe erstellen.
      • kann Prüferschulungen nach dem GER durchführen.
Unterrichts- und Kursplanung
  • Phase 1
    • 1.1
      • kann in einem Unterrichtsentwurf Lernaktivitäten sinnvoll miteinander verbinden, wenn das Lernmaterial dies vorgibt.
    • 1.2
      • kann die im Lehrwerk vorhandenen Aktivitäten um weitere ergänzen.
      • kann einen sinnvollen Zusammenhang zwischen einzelnen Unterrichtseinheiten herstellen und dabei die Lernergebnisse der letzten Unterrichtseinheiten berücksichtigen.
      • kann vorgegebene Unterrichtsentwürfe so anpassen, dass Lernerfolge und Lernschwierigkeiten angemessen berücksichtigt werden.
  • Phase 2
    • 2.1
      • kann Lehrpläne und andere curriculare Vorgaben benutzen, um Unterricht ausgewogen und lernerorientiert zu planen.
      • kann Unterrichtsphasen und ihre zeitliche Abfolge zu verschiedenen Lernzielen planen.
      • kann unterschiedliche Lernerbedürfnisse miteinander vergleichen und bei der Unterrichtsplanung von Grob- und Teilzielen berücksichtigen.
    • 2.2
      • kann einen Kurs oder Kursabschnitt unter Berücksichtigung des Lehrplans, der Lernerbedürfnisse und der vorhandenen Lernmaterialien planen.
      • kann selber Aufgaben erstellen, die das linguistische und kommunikative Potential von Lernmaterial nutzen.
      • kann Aufgaben erstellen, um individuelle Bedürfnisse und Kursziele zu berücksichtigen.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann einen detaillierten und ausgewogenen Kursplan, der Wiederholung und Fortführung beinhaltet, auf der Grundlage einer sorgfältigen Bedarfsanalyse erstellen.
      • kann zu Lernmaterialien Aufgaben für unterschiedliche Niveaustufen erstellen.
      • kann Analysen von Lernschwierigkeiten nutzen, um Maßnahmen für künftige Unterrichtseinheiten zu bestimmen.
    • 3.2
      • kann Spezialkurse für verschiedene Kontexte entwickeln, die entsprechende kommunikative und linguistische Inhalte berücksichtigen.
      • kann Kolleginnen/Kollegen bei der Bewertung und Berücksichtigung individueller Bedürfnisse in der Kurs- und Unterrichtsplanung anleiten.
      • kann die Überprüfung der Lehrpläne und Stoffverteilungspläne verschiedener Kurse verantworten.
Steuerung von Interaktion
  • Phase 1
    • 1.1
      • kann, unter entsprechender Anleitung, klare Anweisungen geben und eine Aktivität organisieren.
    • 1.2
      • kann die Lehrer-Lerner-Interaktion steuern.
      • kann zwischen Plenarphasen und Partner- oder Gruppenarbeit wechseln und klare Arbeitsanweisungen geben.
      • kann auf Basis der Aktivitäten aus dem Lehrbuch Lernende in Partner- und Gruppenarbeit einbinden.
  • Phase 2
    • 2.1
      • kann effizient Partner- und Gruppenarbeit anleiten und anschließend zur Plenararbeit zurückführen.
      • kann Individual- und Gruppenlernaktivitäten steuern.
      • kann klare Rückmeldung geben.
    • 2.2
      • kann entsprechend der Lernziele abwechslungsreiche und ausgewogene Phasen von Plenar-, Gruppen- und Partnerarbeit durchführen.
      • kann aufgabenorientierten Unterricht durchführen.
      • kann Lerneraktivitäten gewinnbringend steuern.
      • kann klare Rückmeldung geben/anregen.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann aufgabenorientierte Gruppenarbeit so organisieren, dass Lernaktivitäten gleichzeitig stattfinden.
      • kann Einzel- und Gruppenleistung genau und exakt steuern.
      • kann auf verschiedene Weise individuelle Rückmeldung geben/anregen.
      • kann Steuerung und Rückmeldung für die Entwicklung weiterer Lernaktivitäten nutzen.
    • 3.2
      • kann binnendifferenzierende Einzel- und Gruppenarbeit organisieren, beobachten, analysieren und fördern.
      • kann mithilfe zahlreicher Techniken Rückmeldung geben/anregen.
Übergreifende Kompetenzen
Interkulturelle Kompetenz
  • Phase 1
    • 1.1
      • versteht, dass die Beziehung zwischen Sprache und Kultur ein wichtiger Faktor beim Lehren und Lernen von Sprachen ist.
    • 1.2
      • weiß, dass kulturelle Aspekte im Unterricht wichtig sind.
      • kann Lernende in relevante Unterschiede in Bezug auf kulturelle Verhaltensweisen und Traditionen einführen.
      • kann in kulturell und sozial heterogenen Lerngruppen eine Atmosphäre von Toleranz und Verständnis schaffen.
  • Phase 2
    • 2.1
      • erkennt und geht mit Stereotypen um.
      • kann eigenes interkulturelles Bewusstsein einsetzen, um das Wissen der Lernenden über kulturelle Verhaltensweisen z.B. Höflichkeit, Körpersprache usw. zu fördern.
      • kann erkennen, wie wichtig es ist, interkulturelle Probleme im Unterricht zu vermeiden und vermittelt Zugehörigkeitsgefühl und gegenseitigen Respekt.
    • 2.2
      • unterstützt Lernende darin, Vorurteile und Stereotypen zu analysieren.
      • kann im eigenen Unterricht interkulturell relevante Konzepte wie z.B. Höflichkeit, Körpersprache usw. thematisieren.
      • kann Lernmaterialien einsetzen, die für den kulturellen Horizont der Lerngruppe geeignet sind und diesen durch lernerorientierte Aktivitäten erweitern.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann Webrecherchen, Projektarbeit und Präsentationen nutzen, um interkulturelles Verstehen und Wertschätzung bei sich selbst und bei den Lernenden zu erweitern.
      • kann die Fähigkeit von Lernenden entwickeln, soziale und kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu analysieren und darüber zu diskutieren.
      • kann interkulturell sensible Bereiche voraussehen und befähigt Lernende, effektiv damit umzugehen.
    • 3.2
      • kann auf breites interkulturelles Wissen zurückgreifen und damit weniger erfahrene Kolleginnen/Kollegen unterstützen
      • kann durch Vermittlung von Techniken die Fähigkeit von Kolleginnen/Kollegen fördern, mit interkulturell schwierigen Situationen, Missverständnissen und „critical incidents“ umzugehen
      • kann interkulturelle Lernaktivitäten, Aufgaben und Materialien für sich selber sowie für Kolleginnen und Kollegen erstellen und kann dazu Rückmeldung einholen
Sprachbewusstheit
  • Phase 1
    • 1.1
      • kann Wörterbücher, Grammatiken usw. als Referenzquellen nutzen.
      • kann einfache und auf den unterrichteten Niveaustufen häufig gestellte Fragen zur Sprache beantworten.
    • 1.2
  • Phase 2
    • 2.1
    • 2.2
      • kann Beispiele korrekter Sprachformen und Sprachverwendung in nahezu allen Fällen auf allen Niveaustufen außer auf C2 geben.
      • kann Sprachprobleme der Lernenden erkennen und die Gründe für diese verstehen.
      • kann Fragen zur Zielsprache niveaugerecht beantworten, außer für das Niveau C2.
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann Beispiele korrekter Sprachformen und Sprachverwendung in nahezu allen Fällen auf allen Niveaus auswählen und vorgeben.
      • kann nahezu alle Fragen zur Zielsprache korrekt und umfassend beantworten und klare Erklärungen geben.
      • kann Lernende durch eine Reihe von Lehrtechniken darin unterstützen, ihre sprachlichen Unsicherheiten und Fehler selbstständig zu beheben.
    • 3.2
      • kann Fragen der Lernenden immer korrekt und umfassend zu unterschiedlichen Aspekten der Sprache und ihrer Verwendung beantworten
      • kann feine Unterschiede in Sprachform, -bedeutung und -verwendung auf den Niveaustufen C1 und C2 erklären
Medienkompetenz
  • Phase 1
    • 1.1
      • kann Textverarbeitungsprogramme nutzen, um Arbeitsblätter nach Standardkonventionen zu erstellen.
      • kann nach verwendbaren Lernmaterial im Internet suchen.
      • kann Material für den Unterricht aus dem Internet herunterladen.
    • 1.2
      • kann Unterricht mit Texten, Bildern, Grafiken usw. aus dem Internet gestalten.
      • kann elektronische Dateien und Ordner in einer sinnvollen Struktur anlegen.
  • Phase 2
    • 2.1
      • kann gängige Windows/Mac-Software und Media Player benutzen.
      • kann Lernenden und Kolleginnen/Kollegen geeignete Online-Materialien empfehlen.
      • kann Beamer mit Internet, DVD usw. im Unterricht einsetzen.
    • 2.2
      • kann Online-Aufgaben für Lernende erstellen und diese tutorieren
      • kann geeignete Software für Bilder, Video- und Audio-Dateien benutzen
  • Phase 3
    • 3.1
      • kann Lernende anleiten, online-Übungen für ihren individuellen Bedarf auszuwählen und zu nutzen.
      • kann Audio- und Videodateien bearbeiten und anpassen.
      • kann Kolleginnen/Kollegen zeigen, wie man neue Soft- und Hardware benutzt.
      • kann Projektarbeit mit digitalen Medien (eine Kamera, das Internet, soziale Netzwerke) koordinieren.
      • kann die meisten Probleme mit digitaler Ausstattung im Klassenraum selbst beheben.
    • 3.2
      • kann Lernende anleiten, alle gängigen digitalen Medien im Klassenraum (interaktive Tafeln, ihre mobilen Endgeräte, Tablets) sinnvoll zum Sprachenlernen einzusetzen.
      • kann Kolleginnen/Kollegen zeigen, wie man das Potential vorhandener digitaler Medien und webbasierter Ressourcen für das Unterrichten nutzt.
      • kann Blended Learning-Einheiten unter Einsatz von Lernplattformen z.B. Moodle erstellen.
Professionalisierung
Berufliche Weiterentwicklung
  • Phase 1
    • 1.1
      • erbittet Rückmeldung zu eigenem Unterricht und zu anderen Arbeiten.
      • holt sich Rat und Unterstützung von Kolleginnen/Kollegen und aus Handreichungen.
    • 1.2
      • handelt in Übereinstimmung mit dem Leitbild und den Vorgaben der Institution.
      • tauscht sich mit anderen Lehrkräften über Lernende und Unterrichtsvorbereitung aus.
      • reagiert auf fachkundige Rückmeldung nach Hospitationen.
  • Phase 2
    • 2.1
      • nutzt Gelegenheit, gemeinsam mit Kolleginnen/Kollegen (Team-Teaching) auf einer oder zwei Niveaustufen zu unterrichten.
      • reagiert auf Rückmeldung nach kollegialer Hospitation.
      • trägt zur Organisationsentwicklung und zu effektivem Management bei und reagiert positiv auf Veränderungen und Herausforderungen in der Institution.
    • 2.2
      • nutzt Gelegenheit, von Vorgesetzen und Kolleginnen/Kollegen beobachtet zu werden und Rückmeldung zum eigenen Unterricht zu bekommen.
      • nimmt aktiv an Maßnahmen der Personalentwicklung teil und bereitet sich auf diese vor.
      • trägt aktiv zur Weiterentwicklung der Institution und ihres Bildungs- und Verwaltungssystems bei.
  • Phase 3
    • 3.1
      • begleitet weniger erfahrene Kolleginnen/Kollegen als Mentorin/Mentor.
      • führt Fortbildungsmaßnahmen mit Unterstützung von Kolleginnen/Kollegen oder mit Hilfe von vorbereitetem Material durch.
      • beobachtet Unterricht von Kolleginnen/Kollegen und gibt hilfreiche Rückmeldung.
      • übernimmt bei passender Gelegenheit Verantwortung für Projekte, die zur Entwicklung der Institution dienen.
    • 3.2
      • erstellt Fortbildungseinheiten für weniger erfahrene Lehrkräfte.
      • führt Fortbildungsprogramme durch.
      • beobachtet und bewertet Kolleginnen/Kollegen, die auf allen Niveaustufen unterrichten.
      • organisiert Hospitationsmöglichkeiten unter Kolleginnen/Kollegen.
Administration
  • Phase 1
    • 1.1
      • erfüllt Routineaufgaben wie das Führen von Anwesenheitslisten oder das Ausgeben und Einsammeln/Rückgabe von Lernmaterialien.
    • 1.2
      • gibt erforderliche Pläne und Unterrichtsnachweise rechtzeitig und korrekt ab.
      • korrigiert effizient Hausaufgaben und Tests.
  • Phase 2
    • 2.1
      • benotet und berichtet effizient.
      • führt ein klar und gut organisiertes Klassenbuch.
      • reicht Dokumente und Rückmeldung fristgerecht ein.
    • 2.2
      • erledigt administrative Aufgaben einer Lehrkraft effizient.
      • denkt auch an weniger häufige Aufgaben und erledigt diese rechtzeitig.
      • kümmert sich angemessen um Angelegenheiten, Anfragen und Rückmeldung von Lernenden.
  • Phase 3
    • 3.1
      • koordiniert administrative Aufgaben mit anderen, sammelt und kommuniziert Informationen, Berichte, Meinungen und Ähnliches, falls verlangt.
      • übernimmt Verantwortung für bestimmte administrative Aufgaben wie z.B. die Organisation von Lehrerkonferenzen, das Einsammeln, Analysieren und Auswerten von Kursevaluation usw.
    • 3.2
      • übernimmt die Kurskoordination, wenn dazu aufgefordert.
      • arbeitet, wenn notwendig, mit verschiedenen Bereichen der Institution (Einschreibung, Verwaltung, Sponsoren, Eltern usw.) zusammen.
      • trägt aktiv zur Entwicklung oder Verbesserung von Arbeitsabläufen in der Institution bei.

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